Vorzüge und Schattenseiten des Marginhandels
Saxo
Summary: Mit grosser Kaufkraft kommt grosse Verantwortung
Unabhängig davon, wie viel Erfahrung Sie im Bereich Trading schon gesammelt haben – d. h. ob Sie Anfänger, erfahrener Trader oder Experte sind – wissen Sie, dass es beim Trading vor allem um den richtigen Zeitpunkt geht sowie darum, bereit zu sein, die Chancen, die der Markt Ihnen bietet, optimal zu nutzen. Und genau hier kann der Marginhandel einen Unterschied machen. Jedoch sollten Sie sicher gehen, dass Sie sowohl die Vorteile als auch die damit verbundenen Risiken verstehen.
- Extra-Schub für Ihre Kaufkraft
Beim Handeln entspricht Ihre Kaufkraft normalerweise dem Kapital auf Ihrem Konto. Der Marginhandel erhöht Ihre Kaufkraft, sodass Sie bei sich bietenden Gelegenheiten eine wesentlich höhere Gewinnspanne erzielen können. Die zusätzliche Kaufkraft kommt in der Form von zusätzlichen Mitteln, die vom Broker bereitgestellt werden, wenn Sie die Position öffnen. Kurz gesagt, investieren Sie einen Anteil der gesamten Order und der Broker stellt die verbleibende Liquidität bereit.
Wenn Sie ein Trading-Anfänger sind, müssen Sie mit dieser zusätzlichen Kaufkraft besonders vorsichtig umgehen. Während der Marginhandel die jeweiligen Renditen steigert, so verstärkt er auch alle Verluste. Betrachten Sie die Margin als doppelschneidiges Schwert – und da Verluste beim Trading unvermeidbar sind, ist es doppelt so wichtig, diszipliniert zu bleiben. Wenn Sie konsistente Ergebnisse erzielen können, dann können Sie in Betracht ziehen, grössere Positionen ins Auge zu fassen.
- Aufteilen und Gewinne einfahren
Erfahrene Trader haben ein Talent dafür, neue Trading-Möglichkeiten zu finden – Aktien aus verschiedenen Sektoren oder Regionen, ganz zu schweigen von anderen Anlageklassen, die Sie im Auge behalten sollten. Wie entscheiden Sie sich? Mit dem Marginhandel werden Sie keine potenziellen Gewinner ausser Acht lassen müssen.
Die zusätzliche Kaufkraft, die Sie durch den Marginhandel erhalten, setzt auch Ihr verfügbares Kapital frei, sodass Sie mehr Positionen auf einmal eröffnen können. So können Sie etwa einen Teil Ihrer Kaufkraft aufwenden, um eine Aktie zu erwerben, die gerade erst eine Widerstandslinie überwunden hat, und gleichzeitig eine Devisenposition einnehmen, wenn die neuesten Auftragsdaten veröffentlicht werden.
- Tiefergreifende Strategien
Beim Marginhandel geht es nicht einfach darum, mehr Rendite für Ihren Einsatz zu erwirtschaften – für Expertenhändler kann er auch ein wichtiger Teil ihrer Risikomanagementstrategie sein. Um Ihr Risiko zu streuen, brauchen Sie mehr als nur Aktien in Ihrem Portfolio. Und um Währungen, Indizes oder Rohstoffe wie Gold oder Öl hinzuzufügen, können Sie den Handel mit Marginprodukten wie Differenzkontrakte (CFDs), Futures oder Optionen in Betracht ziehen.
Marginprodukte ermöglichen auch Leerverkäufe. Das bedeutet, dass Sie nicht nur von sinkenden Märkten profitieren, sondern auch Ihre aktuellen Positionen absichern können, indem Sie eine Aktie – oder sogar einen ganzen Index wie den FTSE 100 oder den S&P 500 – mit einem Margin-fähigen CFD leerverkaufen.
Unabhängig davon, wo Sie gerade auf Ihrer Trading-Reise stehen, die Margin kann Ihnen dabei helfen, Ihr Trading auf das nächste Level zu bringen. Aber denken Sie daran: Je mehr Kaufkraft, desto besser müssen Sie den Markt verstehen.
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