Was sind CFDs?
Saxo
Summary: Was Sie wissen sollten, bevor Sie Differenzkontrakte verwenden.
Wenn Sie für gewöhnlich mit Aktien handeln, dann wird sich das CFD-Trading für Sie vertraut anfühlen. In seiner grundlegendsten Form wird ein CFD (Differenzkontrakt) wie eine Aktie gehandelt. Sie können einen CFD kaufen und dann mit Gewinn verkaufen, wenn der Kurs steigt.
Aufgrund seiner flexibleren Natur bietet der CFD zudem die Möglichkeit, Leerverkäufe zu tätigen, was bedeutet, dass Sie sowohl von steigenden als auch von sinkenden Kursen profitieren.
- Wie funktioniert das?
Wenn Sie CFDs handeln, dann handeln Sie die Bewegungen der zugrunde liegenden Vermögenswerte, wie etwa Aktien. Beispielsweise folgt ein Einzelaktien-CFD auf Apple der Kursbewegung der Apple-Aktie und wird auf dieselbe Weise gehandelt.
Das bedeutet, dass Sie einen CFD kaufen können und nach dem ‹Go long›-Prinzip von Kurssteigerungen der Apple-Aktie profitieren. Andererseits können Sie einen CFD verkaufen, selbst wenn Sie keine Apple-Aktien besitzen, und profitieren, wenn der Aktienkurs sinkt. Das wird als ‹Go short›-Prinzip bezeichnet.
Im Wesentlichen ist ein CFD ein Kontrakt zwischen zwei Parteien, der je nach dem Kurs des zugrunde liegenden Vermögenswertes entweder im Wert steigt oder sinkt. Das bedeutet, dass Sie, wenn Sie einen Einzelaktien-CFD wie etwa eine Apple-Aktie kaufen, nicht die tatsächlichen Aktien erwerben. Sie gehen einen Vertrag, d. h. einen Kontrakt, über die Kursentwicklung der Aktie ein. Wenn der Kurs der Apple-Aktien steigt, dann steigt der Wert des Kontrakts entsprechend und Sie verzeichnen einen Gewinn. Wenn der Kurs der Apple-Aktie fällt, sinkt auch der Wert des Kontrakts und Sie erwirtschaften eine negative Rendite.
- Was ist das?
CFDs sind Finanzderivate. Das bedeutet, dass das Produkt oder der Kontrakt von einem zugrunde liegenden Vermögenswert abgeleitet wird. Hierbei kann es sich um Aktien, Indizes (z. B. der S&P 500 oder der FTSE 100), Rohstoffe (z. B. Gold oder Öl), Währungen oder eine Reihe anderer Vermögenswerte handeln.
Des Weiteren werden CFDs auf Margin gehandelt. Der Marginhandel ist eine Möglichkeit für Trader und Anleger, beim Eingehen von Positionen über ihrer eigenen Gewichtsklasse zu spielen. Beim Kaufen von Aktien können Sie normalerweise genauso viel investieren wie Sie Kapital auf Ihrem Konto haben. Wenn Ihr Kontosaldo z. B. 10’000 USD beträgt, dann könnten Sie Aktien im Wert von 10’000 USD kaufen.
Beim Handel mit Marginprodukten benötigen Sie immer noch Kapital. Marginhandel bedeutet jedoch, dass Ihre Position eine Hebelwirkung nutzt. Wenn Sie eine Margin-Position eingehen, wird ein bestimmter Betrag Ihres investierbaren Kapitals als Sicherheit hinterlegt. Aufgrund der Margins wird die Position gehebelt, d. h. Sie setzen möglicherweise nur 1’000 USD ein, um z. B. eine Position von bis zu 5’000 USD einzugehen.
- Deckung auf dem Markt
Wenn Sie CFDs auf Aktien mit Saxo handeln, dann handeln Sie mit direktem Marktzugang. In einfachen Worten bedeutet dies, dass wir dieselbe Position wie Sie eingehen.
Dadurch wird sichergestellt, dass unsere Interessen exakt mit denen unserer Kunden ausgerichtet sind: Wir profitieren, wenn Sie profitieren, und wir gehen niemals Positionen ein, die gegen unsere Kunden arbeiten. Mit Einzelaktien-CFDs verdienen wir Geld durch Kommissionen und Finanzierung.
Kommissionen funktionieren genau wie bei Aktien. Finanzierungskosten fallen an, wenn Sie eine Margin für den Handel verwenden. Beim Marginhandel, bei dem nur ein Bruchteil Ihres Kapitals als Sicherheit hinterlegt wird, zahlen Sie eine geringe Margingebühr an den Broker, der Ihnen die zusätzliche Liquidität zur Verfügung stellt – so erhalten Sie mehr für Ihr Geld.
Hier finden Sie eine Übersicht der Preise von Saxo.
- Auf Nummer sicher gehen
Das bedeutet zwar, dass die Renditen im Vergleich zum eingesetzten Kapital höher ausfallen, aber Gleiches gilt auch für die Verluste. Deshalb bieten wir Risikomanagementfunktionen wie Stop-Loss-Orders an.
Aufgrund ihrer flexiblen Natur können CFDs natürlich für aggressiveres Trading eingesetzt werden. Für den weniger aggressiven Trader und Anleger können CFDs zum Abmildern von Risiken für bestehende Position in Zeiten mit grosser Volatilität verwendet werden. Deshalb sollten Sie unbedingt wissen, was Sie erreichen möchten, und sich an Ihre Strategie halten.