Alles, was Sie über CFDs wissen müssen

damit Sie die besten Entscheidungen für Ihre Anlageziele treffen können

Was ist ein CFD?

Ein CFD (Differenzkontrakt) ist ein Finanzderivat, das es Anlegern ermöglicht, von Kursbewegungen eines Basiswerts – wie einer Aktie – zu profitieren, ohne den Basiswert selbst zu besitzen. CFD-Preise spiegeln die Kursentwicklung des Basiswerts wider und bieten Vorteile wie Margin-Handel und in der Regel eine sofortige Ausführung, im Gegensatz zum traditionellen Aktienhandel an Börsen.

Wichtig ist, dass CFDs beim Schliessen der Position abgerechnet werden. Die Handelskosten können entweder über Spreads, Kommissionen oder eine Kombination aus beidem entstehen. Anleger müssen zudem ausreichend Kapital haben, um die erforderlichen Margin-Anforderungen zu erfüllen, um eine Position zu eröffnen und zu halten.

CFD-Preise basieren auf den Kursen der zugrunde liegenden Vermögenswerte, wie z. B. Aktien, Indizes (wie S&P 500 oder DAX), Rohstoffe (wie Gold oder Öl), Währungen und andere Anlageklassen.

Grafik mit dem Titel 'Contract for Difference (CFD)' und einem Text, der erklärt, dass ein CFD ein Finanzderivat ist, das Händlern ermöglicht, an der Preisbewegung eines zugrunde liegenden Vermögenswerts wie Aktien teilzuhaben, ohne das eigentliche Asset zu besitzen. Die Grafik enthält eine Illustration eines unterschriebenen Dokuments.

Was ist CFD-Handel?

Wenn Sie bereits Erfahrung im Handel mit Aktien haben, wird Ihnen der CFD-Handel vertraut vorkommen. In seiner einfachsten Form wird ein CFD ähnlich wie eine Aktie gehandelt: Sie kaufen einen CFD und verkaufen ihn, wenn der Preis steigt, um einen Gewinn zu erzielen.

Ein CFD ist jedoch ein Vertrag zwischen zwei Parteien, dessen Wert sich entsprechend der Kursbewegungen des Basiswerts erhöht oder verringert. CFDs werden oft mit Hebel gehandelt, wodurch es möglich ist, eine grössere Marktexposition mit einem kleineren Anfangskapital zu erreichen. Sie werden direkt ausserbörslich (Over-the-Counter, OTC) gehandelt, was bedeutet, dass es ein Gegenparteirisiko gibt. Um die Funktionsweise von CFDs besser zu verstehen, werfen wir einen genaueren Blick darauf.

Um die Funktionsweise von CFDs besser zu verstehen, werfen wir einen genaueren Blick darauf.

Wie funktioniert ein CFD?

Ein Differenzkontrakt, auch bekannt als CFD, gehört zu den komplexesten Finanzinstrumenten, die Sie handeln können.

Was genau ist also ein CFD, und wie funktioniert er?

Ein CFD ist ein Finanzderivat, das es Anlegern ermöglicht, auf Kursbewegungen unterschiedlicher Basiswerte (wie Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Währungen) zu spekulieren, ohne die Vermögenswerte selbst zu besitzen.

Wenn Sie z. B. einen CFD auf eine einzelne Aktie kaufen, erwerben Sie nicht die tatsächlichen Aktien. Stattdessen gehen Sie mit einem Broker einen Vertrag ein, der auf die Kursentwicklung der Aktie abzielt, basierend darauf, ob Sie glauben, dass der Aktienkurs steigen oder fallen wird. Der Preis des CFDs orientiert sich am Wert des Basiswerts.

Ihr Broker wiederum beschafft die nötige Liquidität entweder intern oder über den Börsenkauf der tatsächlichen Aktien. Nehmen wir an, Sie eröffnen eine Long-Position mit einem CFD und erwarten, dass der Kurs der Aktie steigt. Wenn der Aktienkurs tatsächlich steigt, erhöht sich der Wert Ihres Vertrags – und Sie erzielen einen Gewinn. Fällt der Aktienkurs hingegen, sinkt der Wert des Vertrags, und Sie verzeichnen einen Verlust. Dies ist eines der Risiken beim Handel mit CFDs.

Trotz der Risiken bieten CFDs zwei wesentliche Vorteile gegenüber traditionellen Aktien: Hebelwirkung und die Möglichkeit zum „Shorten“. CFDs ermöglichen es Ihnen, Ihre Kaufkraft zu erhöhen, indem Sie sie mit Hebel handeln. Das bedeutet, dass Sie nur einen Bruchteil des gesamten Handelswerts – die sogenannte „Margin“ – aufbringen müssen, um eine vollständige Marktexposition zu erhalten.

Wenn Sie Aktien kaufen, können Sie nur bei steigenden Märkten Gewinne erzielen. Beim CFD-Handel können Sie jedoch auf Kursbewegungen in beide Richtungen spekulieren. Glauben Sie, dass die Preise steigen, gehen Sie „long“. Gehen Sie davon aus, dass die Preise fallen, können Sie „short“ gehen.

Wenn Sie glauben, dass der Aktienkurs eines Unternehmens fallen wird, könnten Sie eine „Short-Position“ durch den Verkauf eines Aktien-CFDs eingehen. Wenn Sie einen Aktien-CFD verkaufen (vorausgesetzt, „Shorten“ ist für diesen Titel verfügbar) und der Aktienkurs des Unternehmens tatsächlich fällt, können Sie den CFD zu einem niedrigeren Kurs zurückkaufen und die Differenz zwischen Einstiegs- und Ausstiegspreis als Gewinn verbuchen (abzüglich der Transaktionskosten).

CFD-Handel bringt sowohl Chancen als auch Risiken mit sich. Daher ist es wichtig, sich gut zu informieren, um fundierte Entscheidungen zu treffen, die Ihnen helfen, Ihre Anlage- und Handelsziele zu erreichen.

Bitte beachten Sie, dass für das Eröffnen und Schliessen einer CFD-Position Kosten (sogenannte Kommissionen) anfallen, die berücksichtigt werden sollten. Darüber hinaus gibt es eine Gebühr für das Halten einer Short-Position über Nacht, die als „Kosten für das Ausleihen“ bekannt ist. 69 % der privaten Anlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Überlegen Sie sich gut, ob Sie das hohe Verlustrisiko tragen können.

Was sind die Vorteile des CFD-Handels?

Obwohl immer ein Risiko besteht, wenn Sie sich für den Handel oder die Investition in ein Finanzinstrument entscheiden, bietet der CFD-Handel einige spezifische Vorteile.

Zwei der Hauptvorteile von CFDs (Contracts for Difference) gegenüber traditionellen Aktien sind der Hebeleffekt und die Möglichkeit des Leerverkaufs.

1. Hebel

CFDs ermöglichen es Ihnen, Ihre Kaufkraft zu steigern, da sie mit Hebel gehandelt werden können. Das bedeutet, dass Sie nur einen Bruchteil des vollen Handelswerts – die sogenannte "" – hinterlegen müssen, um die gesamte Position zu kontrollieren.

Bei den meisten Aktien bieten Broker einen Hebel von bis zu 5x an (und bis zu 20x bei Aktienindizes). Dies bedeutet, dass Sie mit nur 2.000 EUR Kapital ein Aktienportfolio im Wert von 10.000 EUR aufbauen könnten – fünfmal mehr als beim konventionellen Aktienhandel.

Denken Sie jedoch daran, dass diese zusätzliche Exposition zwar Ihre potenziellen Gewinne erhöhen kann, aber auch Ihre potenziellen Verluste verstärken kann.

In der EU sorgen Vorschriften dafür, dass Kunden beim Handel mit CFDs einen gewissen Schutz geniessen. Beim Platzieren einer CFD-Order müssen Kunden die Anfangsmargin-Anforderung erfüllen, die höher ist als die Maintenance Margin (der Betrag, der verfügbar sein muss, um die gehebelte Position offen zu halten). Dies verhindert, dass eine Position sofort liquidiert wird, falls sie ins Minus gerät.

Grafik von Saxo, die den Margin-Handel mit einem Dreieck darstellt, das die finanzielle Exposition symbolisiert. Die linke Seite zeigt 'Erforderliche Margin: 20.000 €', und oben rechts steht 'Exposition: 100.000 €'. Das Saxo-Logo mit dem Slogan 'Be Invested' befindet sich unten rechts.

2. Die Möglichkeit, Long und Short zu gehen

Wenn Sie Aktien kaufen, erzielen Sie nur dann einen Gewinn, wenn die Kurse steigen. Beim CFD-Handel können Sie jedoch sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse spekulieren. Dies wird als „Long gehen“ (wenn Sie glauben, dass die Kurse steigen) oder „Short gehen“ (wenn Sie erwarten, dass die Kurse fallen) bezeichnet.

Wenn Sie zum Beispiel annehmen, dass der Aktienkurs eines bestimmten Unternehmens fallen wird, könnten Sie durch den Verkauf eines Aktien-CFDs eine Short-Position eingehen. Da CFDs Derivate sind, müssen Sie die Aktien des Unternehmens nicht physisch besitzen, um CFDs auf Basis dieser Aktien zu verkaufen.

Sollte der Kurs der Aktien des Unternehmens tatsächlich fallen, können Sie den CFD zu einem niedrigeren Kurs zurückkaufen und die Differenz zwischen Ihrem Einstiegs- und Ausstiegspreis als Gewinn verbuchen.

Es kann vorkommen, dass ein CFD nicht zum Leerverkauf zur Verfügung steht. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass der Broker die Aktie nicht ausleihen kann oder dass ein Leerverkaufsverbot durch die lokalen Finanzaufsichtsbehörden verhängt wurde, um die Marktintegrität zu schützen.

Es ist ausserdem wichtig zu wissen, dass beim Leerverkauf eines CFDs die Marktregeln des entsprechenden Marktes gelten. Beim Leerverkauf von CFDs kann es zum Beispiel zur Zwangsschliessung einer Position kommen, wenn die geliehenen Basisaktien zurückgefordert werden. Dies kann durch Unternehmensereignisse wie Übernahmen, Dividenden, Bezugsrechte oder erhöhter Hedgefondsverkauf der Aktie passieren.

Beachten Sie, dass Leerverkaufsaufträge mit der Gültigkeitsdauer „Good Till Cancelled“ (GTC) oder „Good Till Date“ (GTD) storniert werden können, wenn keine Verfügbarkeit für das Ausleihen mehr besteht. Es wird empfohlen, Leerverkaufsaufträge, die ausserhalb der Marktzeiten erteilt oder über mehrere Tage hinweg laufen, genau zu überwachen.

Denken Sie ausserdem daran, dass es aufgrund einer begrenzten Verfügbarkeit von Leihaktien im zugrunde liegenden Markt Einschränkungen hinsichtlich der Anzahl von CFDs geben kann, die Sie an einem einzelnen Tag leerverkaufen können.

Infografik von Saxo, die 'Long'- und 'Short'-Positionen im CFD-Handel erklärt. Der obere Abschnitt zeigt eine 'Long'-Position mit einem Diagramm, das einen steigenden Vermögenspreis anzeigt, mit 'Kaufen' unten und 'Verkaufen' oben, was zu 'Gewinn' führt, wenn der Preis steigt, und zu 'Verlust', wenn er fällt. Der untere Abschnitt zeigt eine 'Short'-Position mit einem Diagramm, das einen fallenden Vermögenspreis anzeigt, mit 'Verkaufen' oben und 'Kaufen' unten, was zu 'Gewinn' führt, wenn der Preis fällt, und zu 'Verlust', wenn er steigt. Das Saxo-Logo mit dem Slogan 'Be Invested' befindet sich unten rechts.

Zusätzlich zu den beiden oben genannten Vorteilen (Hebel und Long/Short-Option) bieten CFDs eine Reihe weiterer einzigartiger Vorteile:

Zugang zu einer breiten Palette von Märkten

Wenn Sie an den Finanzmärkten spekulieren möchten, müssen Sie sich nicht auf börsengehandelte Produkte wie Aktien und ETFs beschränken. In der Regel können Sie CFDs auf eine viel breitere Palette von Vermögenswerten handeln. Bei Saxo bieten wir zum Beispiel CFDs auf Aktien, Aktienindizes, Forex, Rohstoffe und Anleihen an.

Rund-um-die-Uhr-Handel

Wenn Sie Aktien kaufen oder verkaufen, sind Sie an die Öffnungszeiten der jeweiligen Börse gebunden, wodurch Sie dem Risiko über Nacht entstehender Kursbewegungen aufgrund unerwarteter Marktgeschehnisse ausgesetzt sind. CFDs können gehandelt werden, solange die zugrunde liegenden Märkte geöffnet sind – Aktien-CFDs können zum Beispiel während der Öffnungszeiten der entsprechenden Börse gehandelt werden. Indizes wie der US 30 oder der Hong Kong 50 hingegen werden rund um die Uhr gehandelt, da sie parallel zu den zugrunde liegenden Futures-Kontrakten laufen. So können Sie auf Ereignisse reagieren, die ausserhalb der offiziellen Börsenzeiten stattfinden.

Sofortige Cash-Abrechnung

Im Gegensatz zu Aktien haben CFDs keine Abrechnungsfrist. Das bedeutet, dass Ihr Gewinn oder Verlust berechnet wird, sobald Sie Ihre Position schliessen. Dadurch können Sie schnell auf Ihre Mittel zugreifen und Ihr Kapital für die nächste Position einsetzen. Bei Aktien kann die Abrechnung bis zu zwei Tage dauern, bevor Sie über Ihr Kapital verfügen können.

Absicherung

Ein weiterer Vorteil von CFDs ist die Möglichkeit der Absicherung. Dies erfolgt durch den Verkauf eines CFDs, der durch eine Long-Position in der Aktie desselben Basiswerts gedeckt ist. Angenommen, Sie besitzen langfristig Aktien eines Unternehmens, erwarten aber kurzfristig einen Kursrückgang. Sie bleiben jedoch langfristig positiv gestimmt. In diesem Fall könnten Sie einen CFD auf das Unternehmen in Höhe Ihrer Aktienposition verkaufen, um diese gegen kurzfristige Kursverluste abzusichern. So werden Sie abgesichert, da der Gewinn oder Verlust des CFDs die Veränderung des Aktienkurses ausgleicht. Bedenken Sie jedoch, dass auch bei der Absicherung die Handelskosten berücksichtigt werden sollten.

Grafik von Saxo mit dem Titel 'Handeln Sie CFDs, wenn Sie möchten', die sechs Vorteile des CFD-Handels auflistet: Handel mit Hebelwirkung, Zugang zu einer breiten Palette von Märkten, Sofortige Barauszahlung, Leerverkauf, Zugang zu erweiterten Handelszeiten und Absicherung Ihrer Position. Das Saxo-Logo mit dem Slogan 'Be Invested' befindet sich unten rechts.

Gibt es Risiken beim CFD-Handel?

Bei Saxo legen wir grossen Wert auf Transparenz und möchten Sie über mögliche Risiken beim CFD-Handel aufklären. Es ist entscheidend, dass Sie sich bewusst sind, dass der Wert von CFDs (Contracts for Difference) sowohl steigen als auch fallen kann. Verluste können bei gehebelten Produkten die Einlagen übersteigen. Wie bei anderen komplexen Produkten besteht bei Aktienindex-CFDs ein hohes Risiko für rapide Verluste aufgrund des Hebels. Tatsächlich verlieren über 69 % unserer privaten Anleger Geld beim CFD-Handel.

Um es für Sie so einfach wie möglich zu machen, haben wir die wichtigsten Risiken beim CFD-Handel hier zusammengefasst:

Risikoliste für den CFD-Handel:

1. Gegenparteirisiko

CFDs werden ausserbörslich (OTC) mit einem Broker gehandelt, was zu einem Gegenparteirisiko führt. Das bedeutet, dass bei einer Insolvenz des Brokers finanzielle Verluste entstehen können. Wählen Sie daher einen seriösen Broker mit solider Finanzlage.

2. Liquidationsrisiko

Wenn die verfügbaren Mittel auf dem Handelskonto nicht mehr ausreichen, um die Margin-Anforderungen zu erfüllen, schliesst der Broker in der Regel alle CFD-Positionen. Oft erfolgt vorab eine Warnung, bevor die Margin-Nutzung 100 % erreicht, sodass Kunden das Konto rechtzeitig auffüllen können.

3. Kosten und Gap-Risiko über Nacht

Nachrichten nach Börsenschluss können zu grossen Kursbewegungen führen. Eine nachteilige Kursbewegung kann hohe Verluste verursachen. Beachten Sie auch, dass Long-CFD-Positionen über Nacht Finanzierungskosten verursachen und Short-Positionen eine Leihgebühr erfordern.

4. Volatilitätsrisiko

Die Margin-Anforderungen können bei hoher Volatilität kurzfristig angepasst werden.

Weitere Risiken sind regulatorische Risiken (Änderungen in der Regulierung können die Bedingungen beeinflussen) und psychologische Risiken (fehlende Disziplin beim Schliessen von Positionen kann zu steigenden Verlusten führen. Stop-Loss-Orders können dabei helfen).

Letztlich funktionieren CFDs so, dass Gewinne im Verhältnis zum eingesetzten Kapital verstärkt werden, aber auch Verluste verstärkt werden können. Händler sollten den Markt sorgfältig analysieren und Risikomanagement-Strategien einsetzen. Saxo stellt Risikomanagement-Tools wie Stop-Loss-Orders zur Verfügung.

Dank ihrer Flexibilität eignen sich CFDs sowohl für offensives Trading als auch als Absicherungsinstrument in volatilen Zeiten. Entscheiden Sie vor dem Handel, was Sie mit CFDs erreichen möchten, und behalten Sie Ihre langfristigen und kurzfristigen Ziele im Auge.

Was ist CFD-Finanzierung?

Wenn Sie einen CFD (Contract for Difference) halten, stimmen Sie zu, die Preisdifferenz zwischen dem Zeitpunkt der Eröffnung und dem Zeitpunkt des Schliessens der Position zu begleichen. Die erforderliche Margin wird auf Ihrem Konto reserviert, aber Sie müssen keinen Betrag im Voraus zahlen. Es können jedoch Transaktionskosten (Kommissionen) und potenziell eine Finanzierungsgebühr anfallen, wenn Sie die Position über Nacht offen halten.

Umgekehrt erhalten Sie bei einer Short-Position Zinsen gutgeschrieben. Wenn die Position über Nacht gehalten wird, wird eine Leihgebühr auf Ihre Short-CFD-Positionen angewendet. Diese Leihgebühr hängt von der Liquidität der Aktien ab und kann für leicht verfügbare Werte null sein. Beim Day-Trading fallen keine Finanzierungskosten an.

Infografik von Saxo, die die Finanzierungskosten für CFDs erklärt. Der Titel lautet: 'Die Finanzierungskosten sind ein Faktor des Wertes der offenen Position.' Der linke Abschnitt beschreibt die Gebühren für das Halten einer langen CFD-Position über Nacht. Diese werden berechnet als der Nominalwert des Handels multipliziert mit Saxos Angebotszinssatz plus dem Finanzierungsaufschlag des Kunden, multipliziert mit der tatsächlichen Anzahl der Tage geteilt durch 360. Der rechte Abschnitt beschreibt die Gutschriften für das Halten einer kurzen CFD-Position über Nacht, berechnet als der Nominalwert des Handels multipliziert mit Saxos Gebotszinssatz minus dem Finanzierungsabschlag des Kunden, multipliziert mit der tatsächlichen Anzahl der Tage geteilt durch 360. Zusätzliche Hinweise erklären die Bedingungen für Soll- und Habenbuchungen. Das Saxo-Logo mit dem Slogan 'Be Invested' befindet sich unten rechts.

Wie beeinflussen Basiswerte den Hebeleffekt beim CFD-Handel?

Mit CFDs können Sie mit Hebel handeln, was bedeutet, dass Sie nur einen Teil des gesamten Handelswertes – die „Margin“ – hinterlegen müssen, um eine vollständige Markt-Exponierung zu erzielen.

Der Hebel verstärkt die Wirkung von Preisänderungen des Basiswerts und kann daher sowohl Ihre Gewinne als auch Verluste vergrössern.

Der Hebel wird als Verhältnis ausgedrückt – z. B. 1:10 oder 1:50 –, das den Multiplikatoreffekt auf Ihre Investition angibt. Bei einem Hebel von 1:10 können Sie beispielsweise eine Position im Wert des Zehnfachen Ihres investierten Kapitals kontrollieren. Das bedeutet, dass Sie mit einem Kapital von 1.000 USD eine CFD-Position im Wert von 10.000 USD auf eine Aktie kontrollieren können.

Um eine CFD-Position zu eröffnen und zu halten, müssen Sie genügend Sicherheiten haben, um die Margin-Anforderungen zu erfüllen. Auf die meisten Aktien bietet Saxo einen Hebel von bis zu 5x (und bis zu 20x auf Aktienindizes) an. Das bedeutet, dass Sie mit nur 2.000 GBP Kapital eine Exponierung im Wert von 10.000 GBP auf Aktien erreichen können – das Fünffache dessen, was durch den konventionellen Aktienhandel möglich wäre.

Wie gehen CFDs mit Bardividenden um?

Da CFDs komplexe Instrumente sind, fragen Sie sich vielleicht, wie Dividenden funktionieren, wenn Sie mit ihnen handeln. Kurz gesagt: Da CFDs Derivate sind, erhalten sie keine tatsächlichen Bardividenden. Stattdessen gibt es fiktive Dividenden, sogenannte „Cash Adjustments“, die die ökonomischen Auswirkungen der entsprechenden Dividende widerspiegeln.

Diese Anpassung erfolgt am Ex-Dividenden-Datum für das CFD-Konto. Sie basiert auf den berechtigten Beständen am Vortag des Ex-Dividenden-Datums und reflektiert die Marktpreisbewegung am Ex-Dividenden-Datum. Der tatsächliche Betrag wird am Zahlungstag ausgeglichen.

Für Long-CFD-Positionen wird von der „Cash Adjustment“ eine „Renditeanpassung“ abgezogen. Diese Renditeanpassung soll den Cashflow des standardmässigen Quellensteuersatzes im relevanten Markt der zugrunde liegenden Dividendenzahlung nachbilden.

Für Short-Positionen wird der berechnete Anspruch am Ex-Dividenden-Datum belastet.

Wie man mit CFDs absichert (Hedging)

Das Hedging ist eine fortgeschrittene Strategie, und Sie benötigen die richtigen Instrumente, wie CFDs, um Short-Positionen zu halten.

Durch Hedging können Sie das Risiko einer Investition kompensieren, indem Sie eine andere Investition tätigen. Wenn Sie beispielsweise eine Aktienposition mit einem entsprechenden Aktien-CFD absichern, sind Sie in derselben Aktie sowohl Long als auch Short positioniert. Jeder Verlust in einer Position wird automatisch durch einen Gewinn in der anderen Position ausgeglichen.

Stellen Sie sich Hedging wie eine Form der Versicherung vor – es kann die negativen Auswirkungen unerwarteter Ereignisse in volatilen Zeiten reduzieren, wie etwa bei wirtschaftlichen Datenereignissen, geopolitischen Entwicklungen oder Ergebnisveröffentlichungen

Wie genau funktioniert Hedging mit CFDs?

Stellen Sie sich vor, die Uhr tickt noch bis zum Börsenschluss. Anstatt zu verkaufen oder das Beste zu hoffen, entscheiden Sie sich, Ihre Position mit einem einzelnen Aktien-CFD abzusichern. CFDs werden auf Margin gehandelt, sodass Sie problemlos eine Short-Position eingehen und Ihr Portfolio schützen können, während der Markt volatil ist.

Wenn Ihr Portfolio viele Aktien eines Index enthält – etwa des Dow Jones oder Hang Seng – und Sie glauben, dass die Volatilität alle Ihre Aktien gleichzeitig treffen könnte, können Sie den gesamten Index mit einem indexbasierten CFD shorten.

Als Trader können Sie Risiken nie vollständig vermeiden, aber durch die Anwendung einer Hedging-Strategie mit Instrumenten wie CFDs haben Sie ein sichereres Netz, wenn sich Risiken am Horizont abzeichnen.

 Infografik von Saxo, die das Hedging mit CFDs erklärt und zwei Diagramme zeigt, die abgesicherte vs. nicht abgesicherte Gewinne/Verluste und die Preisbewegung von Aktien vergleichen. Das erste Diagramm veranschaulicht, dass Hedging Gewinn-/Verlustschwankungen glättet. Das zweite Diagramm zeigt die Schritte zum Verkauf und Rückkauf einer kurzen CFD-Position, um Verluste oder Gewinne aus der langen Aktienposition auszugleichen.

Warum CFDs eine kurzfristige Strategie und keine langfristige sind

CFDs werden normalerweise nicht als Buy-and-Hold-Strategie verwendet. Die meisten CFD-Trader kaufen oder verkaufen CFDs für kurzfristige spekulative Trades, da sich Finanzierungs- und Leihkosten über die Zeit summieren. Dies macht sie ungeeignet für langfristige Anlagen.

Wo Sie CFDs handeln können

Es gibt viele Länder, in denen Sie CFDs handeln können, und einige, in denen dies nicht möglich ist – beispielsweise hat die US Securities and Exchange Commission (SEC) den CFD-Handel in den USA eingeschränkt, aber Nicht-Residenten können sie handeln.

Beachten Sie, dass sich die Vorschriften täglich ändern und Einschränkungen auftreten können. Sie können unsere Produktübersichtsseite für Ihre Region aufrufen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben (wählen Sie eine andere Region, indem Sie im oberen rechten Bereich der Seite auf das Globusmenü klicken).

Infografik von Saxo mit einer Liste von Ländern, in denen CFDs erlaubt sind. Der Titel lautet: 'CFDs sind in vielen großen Handelsländern erlaubt, darunter:' gefolgt von einer Liste der Länder: Vereinigtes Königreich, Australien, Deutschland, Schweiz, Singapur, Spanien, Frankreich, Südafrika, Kanada, Neuseeland, Schweden, Norwegen, Italien, Thailand, Dänemark, die Niederlande, Portugal und die Sonderverwaltungsregion Hongkong. Das Saxo-Logo mit dem Slogan 'Be Invested' befindet sich unten rechts.

Warum Sie CFDs bei Saxo handeln sollten

Wir haben mehrere Auszeichnungen für unsere Produkte und Plattformen gewonnen. Der wahre Grund, warum CFD-Händler uns wählen, ist jedoch, dass wir ein sicheres und transparentes Angebot entwickelt haben, das maximale Handelsflexibilität bietet. Wir bieten:

  • Wettbewerbsfähige Preise auf Aktien
  • Zugang zu einer breiten Auswahl an Aktien aus allen wichtigen entwickelten und aufstrebenden Märkten
  • CFDs auf Aktien, Indizes, Forex, Rohstoffe, Optionen und Anleihen
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