Das E, S und G von nachhaltigem Investieren verstehen
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Saxo Group
Ethisches und nachhaltiges Verhalten
Privatpersonen, Regierungen und Gesellschaften wollen, dass sich Unternehmen ethischer und nachhaltiger verhalten. Da Regierungen und lokale Behörden die Unternehmen zwingen, Verantwortung für ihre unethischen und nicht nachhaltigen Aktionen zu übernehmen, verschwindet der Konflikt zwischen Gewinnen und Nachhaltigkeit. Tatsächlich besteht für Unternehmen mit unethischen und nicht nachhaltigen Geschäftspraktiken ein höheres Risiko, dass ihre Gewinne deutlich zurückgehen. Die grössten Kategorien, nach denen Unternehmen beurteilt werden, sind Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Gemäss ihren englischen Anfangsbuchstaben werden diese zusammengenommen als ‹ESG› bezeichnet. Die Kategorie ‹Umwelt› beschäftigt sich mit der Nutzung natürlicher Ressourcen und der ökologische Auswirkung der Leitung eines Geschäfts. Die Kategorie ‹Soziales› beschäftigt sich mit den Menschenrechten in einem Unternehmen, in Partner-Unternehmen und der Gesellschaft insgesamt. Die Kategorie ‹Unternehmensführung› beschäftigt sich mit dem Verhalten der Führungsebene eines Unternehmens sowie ihrer Vergütung.
E – Environmental (Umwelt)
Dieses Konzept lässt sich vermutlich am einfachsten verstehen. Die Unternehmen werden nach der Auswirkung ihres Geschäfts auf die Bereiche Umweltverschmutzung, Ökosysteme, Biodiversität und Angebot an natürlichen Rohstoffen bewertet, was auch die Energieeffizienz, Abfallmanagement und Wasserverbrauch umfasst. Angesichts der globalen Anliegen im Bereich des Klimawandels, unterliegen Unternehmen, die sich am Abbau fossiler Energieträger (Kohle, Öl, Gas) beteiligen, einer strengen Kontrolle. Andere Beispiele für Produkte oder Praktiken, die sich auf die Umwelt auswirken, sind die Abfälle aus Kernkraftwerken, Pestizide, Entwaldung und Bergbau. Allgemein erwarten Anlieger und die Gesellschaft, dass Unternehmen die Art und Weise, wie sie mit ökologischen Herausforderungen umgehen, verbessern, dass sie mehr Verantwortung für ihre Auswirkung auf die Umwelt übernehmen und dass sie mehr umweltfreundliche Technologien entwickeln und nutzen.
S – Social (Soziales)
Die Kategorie ‹Soziales› bezieht sich auf die internen und externen Auswirkungen der Unternehmen auf die Gesellschaft. Intern beziehen sich Best Practices auf Diversität, Inklusion, gerechte Bezahlung und Arbeitsstandards, die alle als Menschenrechte angesehen werden. Diversität bezeichnet eine Belegschaft, deren Mitglieder verschiedene Altersstufen, ethnische und religiöse Hintergründe, sexuelle Orientierungen, Nationalitäten usw. umfassen. Inklusion beschäftigt sich mit der Fähigkeit von Personen, sie selbst zu sein und umfasst auch Dinge wie Orte für stillende Mütter, um Muttermilch abzupumpen, Plätze für Muslime, um zu beten, und die Akzeptanz, dass in Gemeinschaftsräumen mehrere Sprachen gesprochen werden. Arbeitsstandards umfassen das Recht auf Tarifverhandlungen, keine Zwangsarbeit oder Kinderarbeit und nicht diskriminierende Arbeitspraktiken. Unternehmen sollten nicht nur sicherstellen, dass ihre Arbeitskräfte gerecht bezahlt werden, sondern sie sollten auch sicherstellen, dass die Arbeitskräfte bei Partner-Unternehmen, wie beispielsweise Lieferanten, gerecht behandelt werden. Extern beschäftigen sich Best Practices mit Beziehungen zur und Einbringen in die Gemeinschaft sowie Produktsicherheit und -zuverlässigkeit.
G – Governance (Unternehmensführung)
Die Kategorie ‹Unternehmensführung› legt ihr Augenmerk auf Aspekte im Zusammenhang mit der Unternehmensleitung. Best Practices beziehen sich auf die Diversität und Inklusion im Vorstand, Vergütung von Führungskräften, Nachfolgeplanung und Aktionärsrechte. Es kommt beispielsweise immer häufiger vor, dass Aktionäre gegen die Vergütungspakete für die Führungsebene stimmen. Best Practices beschäftigen sich auch mit Korruption und Bestechung, Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften und Lobbyarbeit. Viele Unternehmen leisten bei Regierungen und Vertretern Lobbyarbeit, um Gesetze und Vorschriften zu stoppen, die dazu führen würden, dass sie ihre ESG-Praktiken verbessern müssen.
Globale Ressourcen
Die Vereinten Nationen (UN), die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) stellen ESG-Richtlinien und weitere Ressourcen zur Verfügung.
Privatpersonen, Regierungen und Gesellschaften wollen, dass sich Unternehmen ethischer und nachhaltiger verhalten. Da Regierungen und lokale Behörden die Unternehmen zwingen, Verantwortung für ihre unethischen und nicht nachhaltigen Aktionen zu übernehmen, verschwindet der Konflikt zwischen Gewinnen und Nachhaltigkeit. Tatsächlich besteht für Unternehmen mit unethischen und nicht nachhaltigen Geschäftspraktiken ein höheres Risiko, dass ihre Gewinne deutlich zurückgehen. Die grössten Kategorien, nach denen Unternehmen beurteilt werden, sind Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Gemäss ihren englischen Anfangsbuchstaben werden diese zusammengenommen als ‹ESG› bezeichnet. Die Kategorie ‹Umwelt› beschäftigt sich mit der Nutzung natürlicher Ressourcen und der ökologische Auswirkung der Leitung eines Geschäfts. Die Kategorie ‹Soziales› beschäftigt sich mit den Menschenrechten in einem Unternehmen, in Partner-Unternehmen und der Gesellschaft insgesamt. Die Kategorie ‹Unternehmensführung› beschäftigt sich mit dem Verhalten der Führungsebene eines Unternehmens sowie ihrer Vergütung.
E – Environmental (Umwelt)
Dieses Konzept lässt sich vermutlich am einfachsten verstehen. Die Unternehmen werden nach der Auswirkung ihres Geschäfts auf die Bereiche Umweltverschmutzung, Ökosysteme, Biodiversität und Angebot an natürlichen Rohstoffen bewertet, was auch die Energieeffizienz, Abfallmanagement und Wasserverbrauch umfasst. Angesichts der globalen Anliegen im Bereich des Klimawandels, unterliegen Unternehmen, die sich am Abbau fossiler Energieträger (Kohle, Öl, Gas) beteiligen, einer strengen Kontrolle. Andere Beispiele für Produkte oder Praktiken, die sich auf die Umwelt auswirken, sind die Abfälle aus Kernkraftwerken, Pestizide, Entwaldung und Bergbau. Allgemein erwarten Anlieger und die Gesellschaft, dass Unternehmen die Art und Weise, wie sie mit ökologischen Herausforderungen umgehen, verbessern, dass sie mehr Verantwortung für ihre Auswirkung auf die Umwelt übernehmen und dass sie mehr umweltfreundliche Technologien entwickeln und nutzen.
S – Social (Soziales)
Die Kategorie ‹Soziales› bezieht sich auf die internen und externen Auswirkungen der Unternehmen auf die Gesellschaft. Intern beziehen sich Best Practices auf Diversität, Inklusion, gerechte Bezahlung und Arbeitsstandards, die alle als Menschenrechte angesehen werden. Diversität bezeichnet eine Belegschaft, deren Mitglieder verschiedene Altersstufen, ethnische und religiöse Hintergründe, sexuelle Orientierungen, Nationalitäten usw. umfassen. Inklusion beschäftigt sich mit der Fähigkeit von Personen, sie selbst zu sein und umfasst auch Dinge wie Orte für stillende Mütter, um Muttermilch abzupumpen, Plätze für Muslime, um zu beten, und die Akzeptanz, dass in Gemeinschaftsräumen mehrere Sprachen gesprochen werden. Arbeitsstandards umfassen das Recht auf Tarifverhandlungen, keine Zwangsarbeit oder Kinderarbeit und nicht diskriminierende Arbeitspraktiken. Unternehmen sollten nicht nur sicherstellen, dass ihre Arbeitskräfte gerecht bezahlt werden, sondern sie sollten auch sicherstellen, dass die Arbeitskräfte bei Partner-Unternehmen, wie beispielsweise Lieferanten, gerecht behandelt werden. Extern beschäftigen sich Best Practices mit Beziehungen zur und Einbringen in die Gemeinschaft sowie Produktsicherheit und -zuverlässigkeit.
G – Governance (Unternehmensführung)
Die Kategorie ‹Unternehmensführung› legt ihr Augenmerk auf Aspekte im Zusammenhang mit der Unternehmensleitung. Best Practices beziehen sich auf die Diversität und Inklusion im Vorstand, Vergütung von Führungskräften, Nachfolgeplanung und Aktionärsrechte. Es kommt beispielsweise immer häufiger vor, dass Aktionäre gegen die Vergütungspakete für die Führungsebene stimmen. Best Practices beschäftigen sich auch mit Korruption und Bestechung, Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften und Lobbyarbeit. Viele Unternehmen leisten bei Regierungen und Vertretern Lobbyarbeit, um Gesetze und Vorschriften zu stoppen, die dazu führen würden, dass sie ihre ESG-Praktiken verbessern müssen.
Umwelt-Faktoren | Sozial-Faktoren | Unternehmensführungs-Faktoren |
Umweltverschmutzung und Abfallmanagement | Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz | Diversität und Inklusion des Vorstands |
Nutzung natürlicher Ressourcen | Mitarbeitervergütung | Vorstandsvergütung |
Auswirkung auf den Klimawandel | Lieferantenstandards | Nachfolgeplanung |
Energieeffizienz | Beziehungen zur Gemeinschaft | Aktionärsrechte |
Umweltfreundliche Technologien | Produktsicherheit | Unternehmensethik |
Die Vereinten Nationen (UN), die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) stellen ESG-Richtlinien und weitere Ressourcen zur Verfügung.
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